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Bewerbung für das Amt des Erzbischof der Erzdiözese Wien


Sehr verehrter Papst Franziskus,

 

Papst Benedikt XVI. hat mich am 20. November 2010 zu Cardinale in pectore kreiert. Dieses historische Ereignis jährt sich dieses Jahr zum elften Mal. Im Konklave am 12. März 2013 habe ich vier Stimmen bekommen, wenn diese Annahme richtig ist. Ich bin seit 2006 der römisch-katholischen Kirche eng verbunden. Seit 2008 verfolge ich mein Projekt der "Eucharistischen Ökumene" (www.eucharistia.info) und habe viel Zustimmung dafür erhalten. Seit diesem Jahr habe ich zwei Internetseiten "Pro Popess" und "Sophia Modern". Auf "Pro Popess" (www.popess.info) möchte ich die Möglichkeit aufzeigen, dass eine Frau eines Tages, in nicht all zu ferner Zukunft, Päpstin werden kann. Auf "Sophia Modern" (www.sophiamodern.com) möchte ich beschreiben, wie das "Regierungsprogramm" einer zukünftigen Päpstin aussehen könnte.

 

Heute möchte ich mich bei Ihnen für Ihre Loyalität und Unterstützung meiner Arbeit und meiner Person bedanken. Es ging mir in den vergangenen acht Jahren in der römisch-katholischen Kirche sehr gut und ich fühle mich ernst genommen, wahrgenommen und akzeptiert. Es ist meiner Ansicht nach die Frage, ob ich Mitglied der römisch-katholischen Kirche bin, da mich Papst Benedikt XVI. zur Cardinale in pectore kreiert hat. Das Amt eines Kardinals gibt es in keiner der protestantischen Kirchen. Dies lässt den Schluss zu, dass ich seit 20. November 2010 Mitglied in der römisch-katholischen Kirche bin. Gleichzeitig bin ich seit 1. Juli 2000 Pfarrerin, derzeit ohne Dienstauftrag, der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Ich habe seit 21. Mai 1995 alle Rechte aus meiner Ordination, die in der Apostolischen Sukzession erfolgte.

 

Heute möchte ich mich bei Ihnen auf diesem Weg für das Amt des Erzbischofs in Wien bewerben und erbitte dafür Ihre Zustimmung und Ihre Begleitung.

Ich bin bereit, meine Ordinationsrechte mit der Bekanntgabe einer Ernennung zurückzugeben oder ruhen zu lassen. Zudem bin ich bereit, wenn Sie dies wünschen würden und wenn es erforderlich wäre, aus der evangelisch-lutherischen Kirche auszutreten. Letzter Schritt würde mir allerdings sehr schwer fallen und ich bin der Meinung, dass ich als Mitglied beider Kirchen wesentlich segensreicher und fruchtbringender wirken kann.

Sehr verehrter Papst Franziskus, bitte erwägen Sie meine Kandidatur für die Erzdiözese Wien als Nachfolgerin von Christoph Kardinal Schönborn.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Elke Göß


Regensburg, 8. Oktober 2021


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