Grenzen 1

Update für Papst em. Benedikt XVI. anlässlich der Aussage von Papst Franziskus über Papst em. Benedikt XVI.: „È molto malato“



Mail an Papst em. Benedikt XVI. am 28. Dezember 2022 in aktualisierter und anonymisierter Form


 

Sehr verehrter Papst Benedikt XVI.,

 

mit beklemmender Sorge habe ich bei n-tv gelesen, dass sich Ihr Gesundheitszustand in den letzten Stunden verschlechtert hat. Sie leiden schon so lange und der Tod wird für Sie eine Erlösung sein. Sie werden sich auf die aller letzte Wegstrecke zu Gott begeben. Dies ist sicherlich eine große Freude für Sie. Gott war für Sie alles in Ihrem Leben. Möge er Sie gnädig in das ewige Leben aufnehmen und Ihnen alle Ihre Versäumnisse, Ihre Vergehen und Ihre Schuld vergeben. Mögen Sie ewig in Gottes Herrlichkeit mit ihm leben und Ihre geliebte Familie wiedersehen. Mögen Sie mit all den Heiligen und Engeln zusammen sein, die die Kirche verehrt. Mögen auch wir beide uns eines Tages in Gottes Ewigkeit wiedersehen.

 

Ich vergebe Ihnen hiermit Ihre Schuld, die Sie am Ostersonntag, 23. März 2008, auf sich geladen haben. 

Ich vergebe Ihnen, dass Sie fast 15 Jahre keinen juristischen und finanziellen Ausgleich angestrebt haben. 

Ich vergebe Ihnen das Versäumnis, dass Sie mich nicht noch stärker in die römisch-katholische Kirche eingebunden haben und dass Sie mich nicht so gefördert haben, dass ich eine offizielle Stelle in der römisch-katholischen Kirche professionell ausfüllen kann. 

Ich vergebe Ihnen, dass Sie meine Herkunftsfamilie, für die ich nichts kann, so sehr verachtet haben. 

Ich vergebe Ihnen, dass Sie den fast 15 Jahre andauernden Gerüchten zu meinen Lasten nicht offensiv entgegen getreten sind. 

Ich vergebe Ihnen, dass Ihnen Ihre Freundin Gloria von Thurn und Taxis und Ihre Sekretärin Schwester Birgit Wansing viel wichtiger waren wie ich als Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern (ohne Dienstauftrag). 

...

Ich vergebe Ihnen, dass Sie mich nie bei einer Privataudienz empfangen haben. … Ich vergebe Ihnen, dass Sie die offensichtlich letzte Gelegenheit wieder nicht genutzt haben.

 

Ich danke Ihnen, dass Sie an mein Projekt der "Eucharistischen Ökumene", das sich am 14. Juni 2023 zum 15. Mal jährt, geglaubt haben, auch wenn Sie es nur inoffiziell akzeptiert haben und auch wenn Sie es nicht voll in die Realität umsetzen wollten.

Ich danke Ihnen, dass Sie mich so prominent in der römisch-katholischen Kirche werden ließen und dass Sie meiner geistlichen Entfaltung nicht im Weg standen.

Ich danke Ihnen, dass Sie so viel Vertrauen in meine theologische Ausbildung gesetzt haben und dass es hier nie Legitimationskonflikte gab.

Ich danke Ihnen, dass Sie die schweren Zeiten, die ich nach meiner Annäherung an die römisch-katholische Kirche erleben musste, mit mir durchgestanden haben. Ich werde seit 2005 ununterbrochen Opfer von Körperverletzungen und übelsten Verleumdungen. In 41 Jahren meines Lebens zuvor gab es nichts dergleichen.

Ich danke Ihnen, dass Ihnen mein Leben mehr Wert war wie die Möglichkeit, dass ich ein geistliches Amt bekleide.

Ich danke Ihnen, dass Sie nicht in Konflikte mit mir gegangen sind, obwohl Ihnen dies leicht möglich gewesen wäre.

Ich danke Ihnen, dass ich durch Sie so vieles über die römisch-katholische Kirche lernen konnte und dass ich mich heute in der römisch-katholischen Kirche so integriert fühlen darf, so sehr, dass viele noch nicht einmal mehr bemerken, dass ich nur Mitglied der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern bin und nicht offizielles Mitglied der römisch-katholischen Kirche. 

Ich danke Ihnen, dass Sie die Verwandtschaft zu mir, die seit dem 2. April 1993 besteht und die sich nächstes Jahr zum 30. Mal jährt, angenommen haben.

Ich danke Ihnen, dass Sie mich am 20. November 2010 zur Cardinale in pectore kreiert haben. Ich werde diesen Ehrentitel Zeit meines Lebens mit großem geistlichem Stolz tragen und ich werde mit allen mir zu Verfügung stehenden Kräften versuchen, das Beste aus diesem Ehrentitel erwachsen zu lassen. Ich werde versuchen, "ecclesia semper reformanda" umzusetzen und mich dabei an meinem Vermögen und Können und an Ihrer Lebensleistung zu orientieren.

Ich danke Ihnen, dass Sie mich in der römisch-katholischen Kirche sprachfähig werden ließen.

Ich danke Ihnen, dass ich durch Ihren Hinweis beschloss, ab dem 1. Januar 2013 als Journalistin tätig zu werden. Der Beginn meiner freiberuflichen Vollzeittätigkeit als Journalistin jährt sich am 1. Januar 2023 zum zehnten Mal. Ich bin nun länger als Journalistin tätig wie ich als Vikarin und Pfarrerin z.A. für die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern gearbeitet habe. Dass dies die richtige berufliche Entscheidung war, habe ich Ihnen zu verdanken. Ich habe eine neue Identität aufgebaut in den vergangenen zehn Jahren, fühle mich beruflich sehr wohl und angekommen und plane mich ab dem. 1. Januar 2023 wieder verstärkt meiner journalistischen Tätigkeit zuzuwenden, wieder länger an Artikeln zu arbeiten und wieder vermehrt Bücher zu publizieren. Leider fällt dieses Datum nun scheinbar mit Ihrem Tod zusammen.

Ich danke Ihnen, dass Sie die Idee hatten, dass ich nach Regensburg umziehen könnte. Ich habe wieder einmal lange gezögert, bis es 2015 so weit war. Nun wohne ich seit siebeneinhalb Jahren in Regensburg und fühle mich hier sehr wohl. Es war die absolut richtige Entscheidung und ich danke Ihnen sehr für diese Idee, durch die ich mein Leben wieder stabilisieren konnte.

 

Gerne möchte ich Ihnen noch die neuesten medizinischen Ergebnisse mitteilen, damit Sie up to date sind, wenn Sie diese Erde verlassen. 

Am Sonntag, 11. Dezember 2022, kurz nach 17 Uhr schlug mir ein Niederländer während eines Weihnachtskonzerts mit André Rieu in Maastricht kurz nach dem Beifallklatschen von hinten gegen den oberen Hinterkopf. Ich saß ganz vorne vor der Bühne in der dritten Reihe. Ich drehte mich daraufhin um und sprach ihn an. Er ignorierte mich. Am Freitag, 23. Dezember 2022, habe ich bei der Polizeiinspektion Regensburg Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt.

Die gesamte Familie Rieu glaubt seit über 50 Jahren, dass alle Personen erblich bedingt schizophren sind und dass die Krankheit jederzeit ausbrechen kann. Marjorie Rieu, die Ehefrau von André Rieu, war die Erste, die dies bereits vor der Hochzeit am 18. Oktober 1975 behauptet hat. Es könnte sein, dass sie die allererste Person war, die von einer familiär bedingten Schizophrenie sprach und dass diese Behauptung anschließend von den Medien und von einigen Ärzten übernommen wurde. Ich habe bereits 2020 mehrere wissenschaftlich tätige Personen, die sich mit Medizinhistorie beschäftigen oder die in psychiatrischen Einrichtungen praktizieren, angeschrieben und sie gebeten, überprüfen zu lassen, wer als Erster die Behauptung aufgestellt hat, es gäbe eine genetisch bedingte Schizophrenie. Die Annahme, dass es medizinisch nachweisbar ein Gen für Schizophrenie gibt, ist falsch. Es kann naturwissenschaftlich gesehen nicht sein, dass in einer Familie alle erblich bedingt schizophren sind. Ich habe in dem Gerichtsverfahren vor dem Amtsgericht Regensburg, das am 5. Februar 2019 zu meinen Gunsten ausging, einen Beweisantrag gestellt und den vom Amtsgericht Regensburg bestellten Psychiater Dr. David Janele rechtsrelevant aussagen lassen, dass es keine genetisch bedingte Schizophrenie gibt. Ab Januar 2020 habe ich mich dann drei Jahre lang mit André Rieu, seiner Familie und seiner Arbeit mit dem Johann Strauss Orchester in Form einer „Teilnehmenden Beobachtung“ beschäftigt. Ich habe am Freitag, 23. Dezember 2022, schriftlich per Mail meinen Kontakt mit André Rieu und dem Johann Strauss Orchester beendet. In den vergangenen drei Jahren habe ich zwölf Konzerte von André Rieu und dem Johann Strauss Orchester in Regensburg, Nürnberg, Erfurt, Rostock, Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Wien und vier Mal in Maastricht besucht und eine intensive Presse- und Internetrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse könnte ich journalistisch aufarbeiten.

Nach der Attacke am Sonntag, 11. Dezember 2022, hatte ich Schwindel, Übelkeit, Gedächtnislücken und Sprachfindungsprobleme. Dies war die siebte Körperverletzung gegen meinen Kopf seit 2005. Außerdem habe ich noch neun andere Körperverletzungen am Ostersonntag, 23. März 2008, durch sechs vatikanische Polizisten im Vatikan erhalten. 

Aus aktuellem Anlass habe ich nach dem Schlag auf den Hinterkopf am 11. Dezember 2022 bei einem Radiologen in Regensburg ein Kernspintomogramm anfertigen lassen. Das Ergebnis: Ich habe keine Entzündungen im Gehirn, keine Blutgerinnsel, keine nennenswerten Kalkablagerungen und ich hatte keinen Schlaganfall. 

Vor Bekanntgabe dieses ärztlichen Untersuchungsergebnisses habe ich den Arzt gefragt, wie er den Zustand meines Gehirns benoten würde: "Gut? Sehr gut?" Bei "sehr gut" deutete er schon an, dass das nicht ausreichen würde. Ich sagte: "Oder hervorragend?" Daraufhin sagte ich: "Sehr gut". Der Arzt sagte: "Hervorragend".

Dies bedeutet, dass ich keinen Schlaganfall hatte, dass von den Schlägen gegen meinen Kopf keine Blutgerinnsel im Gehirn übrig geblieben sind und dass ich keine psychische Erkrankung, beispielsweise Schizophrenie, haben kann. Es waren alles nur übelste Verleumdungen. Ich wusste, dass ich keine Entzündungen im Gehirn habe oder hatte. Ich habe 2005 nach einer schweren Gürtelrose bereits ein Kernspintomogramm in einer Berliner Klinik machen lassen. Zudem sagte der Psychiater Dr. David Janele in seiner Stellungnahme am 5. Februar 2019 vor dem Amtsgericht Regensburg, dass ich keine Entzündungen im Gehirn habe. Den Prozess habe ich anschließend gewonnen. Ich wurde freigesprochen.

 

Nun steht mir ein längerer Prozess vor dem Landgericht Regensburg bevor. Die Verhandlungstermine beginnen am 10. Januar 2023 und gehen bis Mitte Februar 2023. Die vier Anklageschriften beinhalten zahlreiche juristische Fehler. In den Prozess ist Dr. Dietmar Wirtz, Bezirkskrankenhaus Straubing, involviert, der als Erstes bei der Verhandlung am 30. November 2021 vor dem Amtsgericht Regensburg zu Protokoll gab, dass er die Akten nicht gelesen hat. Er machte keine klaren Angaben, welche psychische Erkrankung ich haben soll. Das Kernspintomogramm schließt nun aber mehrere psychische Erkrankungen definitiv aus. Es gibt dazu auch keinerlei Anhaltspunkte außer Behauptungen des Bauarbeiters Maximilian H., der aktuell wegen Zuhälterei angeklagt ist, der Getränkemarkt- und DHL-Angestellten Sarah M., der Busfahrerin des Regensburger Verkehrsverbundes Simone B. und ältere Behauptungen von städtischen Angestellten in Regensburg, die einen Realschulabschluss haben. Dass ich psychisch krank sei, sind üble Verleumdungen, die sich nun seit über zehn Jahren durch die Akten der bayerischen Justiz ziehen.

Drei Verfahren wurden vom Amtsgericht Bayreuth eingestellt, ein Verfahren wurde vom Amtsgericht Ansbach eingestellt, einen Gerichtsprozess habe ich vor dem Amtsgericht Regensburg am 5. Februar 2019 gewonnen und dies ist nun das sechste Gerichtsverfahren. Die Akten des Amtsgerichts Bayreuth von den Gerichtsverfahren, die eingestellt wurden, wurden inzwischen nach zehnjähriger Aufbewahrungsfrist vernichtet. Allerdings hat das Landeskirchenamt der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern noch Kopien der Akten. Der Landeskirche wird aber vom Landgericht Regensburg im jetzigen Prozess keine Akteneinsicht gewährt.

Ich habe die CDs mit dem Kernspintomogramm, das ich anfertigen ließ, und den Arztbericht im Original in vierfacher Ausfertigung. Ein Exemplar bekommt das Landeskirchenamt der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, ein Exemplar bekommt Luis Kardinal Ladaria von der Glaubenskongregation für meine Personalakte, ein Exemplar bekommt das Landgericht Regensburg und ein Exemplar behalte ich. Ich freue mich sehr, dass die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern und, soweit ich es weiß, die Verantwortlichen in der römisch-katholischen Kirche nie behauptet habe, ich sei psychisch krank. Dies entspricht den medizinischen Fakten, die nun eindeutig nachgewiesen wurden. 

Ich habe beim Amtsgericht und beim Landgericht Regensburg mehrmals die Einstellung des Verfahrens beantragt. Laut Ladung soll ein Schöffengericht mit drei Richtern und zwei Laien darüber entscheiden, ob ich psychisch krank bin. Laien entscheiden über psychische Erkrankungen! Außerdem stehe ich insgesamt acht Personen gegenüber, die ausschließlich vom Gericht beauftragt sind: Ein Schöffengericht mit fünf Personen, ein Staatsanwalt, ein Pflichtverteidiger, den das Gericht beauftragt hat und ein Psychiater, den das Gericht beauftragt hat. Als Zeuginnen und Zeugen sind nur Personen geladen, die gegen mich aussagen. Ich hatte eine Zeugenliste mit acht Psychiaterinnen und Psychiatern und einer Diplom-Psychologin beim Gericht eingereicht, die mich seit 2019 gesprochen hatten. Die angeblichen Straftaten liegen alle drei Jahre zurück. Ich soll sie gleich nach meinem letzten Freispruch 2019 begangen haben, bei dem fünf Vorstrafen wegen Manipulation von Beweisen durch die Polizei vom Gericht gelöscht wurden. Kein einziger Arzt und keine Ärztin außer Dr. Dietmar Wirtz wurde vom Landgericht Regensburg für den jetzt laufenden Gerichtsprozess geladen. Die Arztberichte wurden nicht herangezogen für den Prozess. Angeblich seien es „Ausforschungsbeweise“, so der vom Gericht bestellte Pflichtverteidiger Michael Frank. Seit einem Jahr, seit dem ersten Verhandlungstag vor dem Amtsgericht Regensburg am 30. November 2021 ist überhaupt nichts passiert.

Die DHL-Angestellte Sarah M. läuft nun seit drei Jahren in Regensburg herum und behauptet, ich hätte sie geschlagen. Sogar in Wien weiß man davon. Dieser Schlag soll eine Woche vor Bekanntgabe des Friedensnobelpreises 2019 geschehen sein. Der Friedensnobelpreis ist mit einer Million Euro dotiert. Allerdings gibt es nur ein sehr windiges ärztliches Attest und keine Zeuginnen und Zeugen, die zum Tatzeitpunkt am Tatort waren. Die Polizei in Regensburg war bei keiner der angeblichen vier Straftaten am Tatort. Die Strafanzeigen erfolgten acht Stunden später, drei Tage später etc.

Ich hoffe, dass mir dieser Prozess erspart bleibt. Ich habe mehrmals die Einstellung des Verfahrens beantragt. Sollte der Gerichtsprozess vor dem Landgericht Regensburg stattfinden, werde ich Freispruch beantragen. Zudem strotzt der Prozess nur so vor Verfahrensmängeln, die eine Revision durchaus für möglich erscheinen lassen. Sollte ich verurteilt werden, ist der Plan, dass ich am 12. März 2023, zum zehnjährigen Jubiläum des Konklaves, in dem ich vier Stimmen bekam, in der Psychiatrie sein werde. Dann wäre ich auch zum 15. Jubiläum meiner "Vergewaltigung" (Staatsanwaltschaft Regensburg), also der zehnfachen Körperverletzung im Vatikan, am 23. März 2023 in der Psychiatrie. Sarah M. wäre die erste Person, die ich jemals in meinem Leben geschlagen hätte bzw. der ich eine Körperverletzung zugefügt hätte. Sie hat einen Eid geleistet, dass ich sie geschlagen habe und zwei Zeugen benannt. Wenn ich Recht bekomme, hat Sarah M. einen Meineid geleistet und zwei Zeugen zur Falschaussage angestiftet. Dafür kann die ca. 30-Jährige zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden.

Es tut mir leid, dass ich diesbezüglich kurz vor Ihrem Tod keine besseren Mitteilungen habe. Als meine Mutter 2005 verstarb, war das Letzte, was sie aus meinem Leben mitbekam, dass mir ein unbekannter Mann aus Nürnberg im Februar 2005 an einer Bayreuther Tankstelle drei Mal ins Gesicht geschlagen hatte. Es war die erste Körperverletzung, die ich überhaupt in meinem Leben bekam und es war der Anfang von Straftaten, die bis heute nicht enden. 23 Tage nach dem Tod meiner Mutter wurden Sie zum Papst gewählt.

 

Lieber, verehrter Papst Benedikt XVI.,

dies war ein Update meines Lebens zu dem Zeitpunkt, an dem sich Ihr Gesundheitszustand so sehr verschlechtert hat, dass man mit dem Eintreten Ihres Todes rechnen muss. Ich hoffe sehr, dass Ihnen jemand diese Zeilen noch vollständig vorliest. 

Sie werden mir sehr fehlen und mich zu verabschieden, fällt mir sehr schwer. Das haben Sie sicherlich schon bemerkt. Eine Ära in meinem Leben geht zu Ende. Sie und Ihr lieber Bruder haben in den vergangenen 15 Jahren mein Leben sehr erfüllt und bestimmt. Ich freue mich sehr, dass ich so vieles in Ihrem Pontifikat miterleben durfte. Die Erinnerungen sind sehr lebendig und ich werde sie in meinem Herzen bewahren. Es war eine sehr aufregende, neue und schöne Zeit für mich. Die letzten zehn Jahre waren hingegen sehr ruhig. Dennoch habe ich Ihre liebevolle Präsens in meinem Leben gespürt und ich habe mich jeden Tag gefreut, dass Sie mit mir das Leben auf der Erde teilen. Es tut mir sehr leid, dass diese Zeit nun enden wird. Sie werden mir sehr fehlen. Sehr.

 

Möge Gott Sie mit übergroßer Liebe und Freude empfangen. Ich weiß, dass Sie bei ihm am besten aufgehoben sind. Ich hoffe sehr, dass Sie vom Himmel aus auf mich herabblicken und weiterhin bei mir bleiben. Ich bräuchte Sie so sehr. Das konnten Sie meinen Zeilen entnehmen. Wenn doch dieser Abschied nie kommen würde!

 

Der Respekt vor Ihnen gebietet mir, nun zum Ende zu kommen. Es tut mir so leid, dass die Zeit mit Ihnen enden wird. Niemand wird mehr so sein wie Sie. Ich darf mich glücklich schätzen, Ihre Zeitzeugin gewesen zu sein. Gäbe es doch mehr Menschen wie Sie und Ihren lieben verstorbenen Bruder.

Ich habe in den vergangenen 15 Jahren jeden Tag an Sie gedacht und Ihnen jeden Tag Gutes gewünscht und Gott gebeten, für Sie zu sorgen und auf Sie aufzupassen. Der Schmerz Ihres Verlustes und die Freude, dass Sie bei Gott sein werden, prägen mich derzeit gleichermaßen.

 

Lieber Papst Benedikt XVI., 

Gott sei mit Ihnen in Ihrer letzten Stunde. Im Gebet hoffe ich für Sie auf einen dennoch leichten Tod. Ihre Liebe zu mir wird mein Leben für immer prägen. Ich danke Ihnen dafür von ganzem Herzen.


Alles Liebe und Gottes reichen Segen bis zum Eintritt in seine unendliche Herrlichkeit wünsche ich Ihnen.

Ihre

Elke Göß




Regensburg, 30. Dezember 2022

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